
Die Saison 2023/24
Grandiose Orchesterkonzerte und feine Kammermusik, großartige Künstlerinnen und Künstler, dazu mehrere Festivals und thematische Schwerpunkte – die Konzertsaison in Elbphilharmonie und Laeiszhalle platzt wieder aus allen Nähten und hält von Alter Musik bis hin zu Jazz und Elektronik für jeden Geschmack etwas bereit. Mit Rebecca Saunders und György Kurtág stehen zwei der spannendsten Komponist:innen der Gegenwart im Fokus. Viele Künstler kommen mehrfach nach Hamburg oder gestalten wie André Heller oder Bill Frisell gleich eigene Schwerpunkte im Programm. Das sowieso schon umfangreiche Weltmusik-Programm wird durch ein Festival mit kurdischer Musik ergänzt. Einen Überblick nach Genres gibt es weiter unten in der Liste.
Künstler im Fokus
Schwerpunkte & Festivals
Komponist:innen im Fokus
Orchester in Residence
Genres

Oper (nicht nur) konzertant
Nein, die Elbphilharmonie ist kein Opernhaus. Dennoch lassen sich auch hier höchste Opernfreuden genießen. Das Programm bietet nicht nur konzertante, also rein musikalische Aufführungen, sondern auch voll szenisch eingerichtete Opern mit eigens für den Großen Saal kreiertem Bühnenbild und Kostümen. Gleich neun Opern gilt es in der Saison 2023/24 zu erleben. Das Spektrum reicht von Purcells »Dido und Aeneas« über Offenbachs »Orpheus in der Unterwelt« zu Silvester bis zu Bernd Alois Zimmermanns »Die Soldaten«.

Neue Musik
Von Anfang an hatte die vielfältige und höchst lebendige Neue-Musik-Szene viel Raum im Spielplan der Elbphilharmonie. Auch in dieser Saison ist zeitgenössische Musik in ihrer vollen Bandbreite zu erleben – vom Trio bis zum großen Orchesterkonzert.

Alte Musik & Originalklang
In den Sälen der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle kommt nicht nur das große sinfonische Repertoire zu seinem Recht. Auch die Alte Musik entfaltet hier ihre volle Schönheit – ein weiterer Anreiz für hochkarätige Originalklang-Ensembles und Top-Solist:innen aus aller Welt nach Hamburg zu kommen.

Lieder- und Arienabende
Die großen Stimmen der Gegenwart erleben: Liedsänger:innen und Opernstars wie Anna Prohaska, Christian Gerhaher oder Malcolm Martineau präsentieren sich in facettenreichen Arienprogrammen und intimen Liederabenden – stets begleitet von den erfahrensten Liedbegleiter:innen und erstklassigen Ensembles.

Klavierabende
Für Klavierfans beginnt und endet die Saison mit Bach – und mit dem isländischen Starpianisten Víkingur Ólafsson. Dazwischen geben sich unter anderem die Ehre: Jan Lisiecki und Khatia Buniatishvili, Piotr Anderszewski und Pierre-Laurent Aimard, die Jussen-Brüder, Sir András Schiff und, zum ersten Mal mit einem Solo-Abend in der Elbphilharmonie, Superstar Lang Lang.

Kammermusik
Besonders gut geeignet für Kammermusik und Liederabende sind jeweils die Kleinen Säle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Im intimen Ambiente rückt man noch näher an die Künstler:innen heran und kann die Interaktion auf der Bühne besonders gut verfolgen.

Junge Künstler:innen
Diese Künstler:innen haben das Zeug dazu, die großen Namen von morgen zu werden. Für die »Rising Stars« wählen die großen europäischen Konzerthäuser jedes Jahr die spannendsten Nachwuchsmusiker:innen aus und schicken sie auf Tournee. Die »Teatime Classics« präsentieren im Kleinen Saal der Laeiszhalle handverlesene junge Preisträger:innen.

Orgel
Längst hat sich die optisch wie akustisch perfekt in den Großen Saal eingepasste Orgel als fixe Station im Tourneekalender internationaler Konzertorganist:innen etabliert. Vier von ihnen nehmen in der aktuellen Saison an den Manualen Platz, angeführt von der Residenzorganistin Iveta Apkalna, die im Trio mit Gesang und Akkordeon kommt und ein Programm zwischen Klassik und Volksmusik präsentiert.

Jazz
Das Jazz-Programm präsentiert vertraute Gäste wie Wolfgang Muthspiel, Cécile McLorin Salvant oder Brad Mehldau. Aber auch neue Facetten wie einen Schwerpunkt auf die Jazz-Harfe mit Virtuos:innen wie Brandee Younger und Edmar Castaneda. Jason Moran begeht mit der hr-Bigband den 125. Geburtstag von Duke Ellington. Eine US-Allstar-Band feiert den sinfonischen Jazz des großen, erst kürzlich verstorbenen Saxofonisten Wayne Shorter. Und mit Lakecia Benjamin und der frisch Grammy-gekürten Samara Joy gibt es zwei junge, aufregende Musikerinnen der USA zu entdecken.

Weltmusik
Die Welt ist Klang: Mit ihrem eigenen frischen, zeitgenössischen Zugang zur Tradition gehen die Acts der Reihe »Around the World« ans Werk, für die Sitar-Star Anoushka Shankar zurück nach Hamburg kommt. Ganz der jeweiligen Tradition, der klassischen Musik ihres Landes verschrieben haben sich hingegen die Ensembles bei »Klassik der Welt«. Ein dreitägiges Festival im November widmet sich kurdischen Musiktraditionen – deren in Europa wohl bekannteste Vertreterin Aynur ist natürlich auch dabei.

Pop & Elektronik
Zu einem Konzerthaus des 21. Jahrhunderts gehören selbstverständlich auch Pop und Elektronik. Angesagte Hamburger Künstler:innen finden in der Reihe »Made in Hamburg« ihren Platz. Klangmagierinnen, Synthesizer-Götter und modulare Frickler treten weiterhin in der Reihe »ePhil« in der Elbphilharmonie auf. Und im Kaistudio, dem »Unterdeck« wird an der Musik der Zukunft geschraubt.

Für Jung und Alt
Hier ist für alle etwas dabei: Die »Funkelkonzerte« bringen die beliebtesten Produktionen für Kinder aus ganz Europa nach Hamburg. »Klangzeit« richtet sich wiederum an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Und auch in den Stadtteil-Kulturzentren hält die Elbphilharmonie ein umfassendes Angebot bereit.
Saison-Archiv :Ein Überblick über die Saisons 2016/17 bis 2022/23
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