
Die Saison 2022/23
Grandiose Orchesterkonzerte und feine Kammermusik, spannende Komponisten, Dirigenten und hochvirtuose Solisten in mehrteiligen Porträtreihen, dazu mehrere Festivals – die Konzertsaison in Elbphilharmonie und Laeiszhalle platzt wieder aus allen Nähten und hält bis hin zu Jazz und Pop für jeden Geschmack etwas bereit. Besondere Akzente setzen Schwerpunkte rund um Themen wie Afrofuturismus, die Musik der Sufis, die vielseitige Mandoline und die gefeierte Sängerin Angélique Kidjo.
Schwerpunkte
Künstler:innen im Fokus
Festivals
Orchester in Residence
Genres

Oper konzertant
Nein, die Elbphilharmonie ist kein Opernhaus. Dennoch lassen sich auch hier höchste Opernfreuden genießen – und das in Reinform. Denn konzertante, also rein musikalische Aufführungen haben den Vorteil, dass man sich ganz auf Musik und Sangeskunst konzentrieren kann. Das Spektrum reicht von Händels »Alcina« und »Tolomeo« bis zu Philip Glass' »Einstein on the Beach«.

Neue Musik
Von Anfang an hatte die vielfältige und höchst lebendige Neue-Musik-Szene viel Raum im Spielplan der Elbphilharmonie. Auch in dieser Saison ist zeitgenössische Musik in ihrer vollen Bandbreite zu erleben – vom Trio bis zum großen Orchesterkonzert.

Alte Musik
In den Sälen der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle kommt nicht nur das große sinfonische Repertoire zu seinem Recht. Auch die Alte Musik entfaltet hier ihre volle Schönheit – ein weiterer Anreiz für hochkarätige Originalklang-Ensembles und Top-Solisten aus aller Welt nach Hamburg zu kommen. Raphaël Pichon und sein Ensemble Pygmalion erkunden in drei Konzerten Wege zu Bach.

Lieder- und Arienabende
Die großen Stimmen der Gegenwart erleben: Liedsänger und Opernstars wie Cecilia Bartoli, Bejun Mehta oder Fatma Said präsentieren sich in facettenreichen Arienprogrammen und intimen Liederabenden – stets begleitet von den erfahrensten Liedbegleitern und erstklassigen Ensembles.

Klavierabende
Nicht nur zur Meisterin, sondern gar zur »Souveränin des Klaviers« wurde Beatrice Rana von der Süddeutschen Zeitung erhoben – genau die richtige Voraussetzung für einen so fordernden Chopin- und Beethoven-Abend, wie ihn die italienische Pianistin in Hamburg präsentiert. Wieder zieht es zahlreiche illustre Namen des Tastenolymps in Elbphilharmonie und Laeiszhalle, darunter Mitsuko Uchida, Hélène Grimaud, Leif Ove Andsnes und den genialisch-eigenwilligen Russen Grigory Sokolov.

Kammermusik
Besonders gut geeignet für Kammermusik und Liederabende sind jeweils die Kleinen Säle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Im intimen Ambiente rückt man noch näher an die Künstler heran und kann die Interaktion auf der Bühne besonders gut verfolgen.

Junge Künstler:innen
Diese Künstler:innen haben das Zeug dazu, die großen Namen von morgen zu werden. Die Versiertesten von ihnen sind in der neuen Reihe »Fast Lane« im Kleinen Saal der Elbphilharmonie zu erleben, quasi der Überholspur auf dem Weg an die Spitze. Der von Corona gebeutelte 2021er-Jahrgang der »Rising Stars« darf seine Konzerte nachholen. Die »Teatime Classics« präsentieren im Kleinen Saal der Laeiszhalle handverlesene junge Preisträger.

Orgel
Längst hat sich die optisch wie akustisch perfekt in den Großen Saal eingepasste Orgel als fixe Station im Tourneekalender internationaler Konzertorganisten etabliert. Fünf von ihnen nehmen in der aktuellen Saison an den Manualen Platz, angeführt von der Residenzorganistin Iveta Apkalna, die Musik ihrer lettischen Heimat mitbringt.

Jazz
Traditionell stark vertreten in der Elbphilharmonie: die Prominenz des US-Jazz. Vom überfälligen
Haus-Debüt des Pianisten Kenny Barron über die Reunion von vier Granden, die Mitte der 90er Jahre eine kurzlebige Supergroup bildeten, bis zur Groove-Gitarreninstanz John Scofield, der mit dem Quartett »Yankee Go Home« Roots-Rock-Preziosen mit dem Besteck des Jazz filetiert. Ravi Coltrane ehrt die Musik seiner Eltern, das sagenumwobene Sun Ra Arkestra reist an, Wynton Marsalis kommt wieder.

Weltmusik
Die Welt ist Klang: Mit ihrem eigenen frischen, zeitgenössischen Zugang zur Tradition gehen die Acts der Reihe »Around the World« ans Werk. Ganz der jeweiligen Tradition, der klassischen Musik ihres Landes verschrieben haben sich hingegen die Ensembles bei »Klassik der Welt«.

Pop & Elektronik
Zu einem Konzerthaus des 21. Jahrhunderts gehören selbstverständlich auch Pop und Elektronik. Angesagte Hamburger Künstler finden in der Reihe »Made in Hamburg« ihren Platz. Klangmagier, Synthesizer-Götter und modulare Frickler treten weiterhin in der Reihe »ePhil« in der Elbphilharmonie auf.

Für Jung und Alt
Hier ist für alle etwas dabei: Die »Funkelkonzerte« bringen die beliebtesten Produktionen für Kinder aus ganz Europa nach Hamburg. »Klangzeit« richten sich wiederum an Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Und auch in den Stadtteil-Kulturzentren hält die Elbphilharmonie ein umfassendes Angebot bereit.
Saison-Archiv :Ein Überblick über die Saisons 2016/17 bis 2021/22
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