Sie sind noch keine 30 Jahre alt und spielen schon seit elf Jahren zusammen: Die Mitglieder des Aris Quartetts aus Frankfurt sind eines der spannendsten jungen Streichquartette der Klassikwelt. Seit ihrer Jugend machen sie gemeinsam Musik; von der Elbphilharmonie und vom Konzerthaus Dortmund wurden sie nun als »Rising Star« nominiert. In diesem Rahmen treten sie in der Saison 2020/21 in den größten Konzerthäusern Europas auf.
Das Experiment
Vor Beginn der großen Tournee besuchte das Quartett im August 2020 drei Tage lang die Elbphilharmonie – die Gelegenheit, sich auf ein einmaliges Experiment einzulassen: Während Konzertprogramme normalerweise auf den jeweiligen Spielort abgestimmt werden, stand den Musikern die ganze Elbphilharmonie offen, um nach dem idealen Ort für ihr Stück zu suchen, György Kurtágs Streichquartett op. 28.
Aus dieser Erfahrung ist ein Dokumentarfilm entstanden, der das Quartett bei seiner Suche nach der perfekten Akustik von der Tiefgarage bis aufs Dach der Elbphilharmonie begleitet.
Das Aris Quartett in der Elbphilharmonie :11.–13. August 2020
Das Aris Quartett
- 2009: Gründung an der Frankfurter Musikhochschule
- 2016: Zweiter Preis beim Internationaler Musikwettbewerb der ARD, sowie Publikumspreis, Osnabrücker Musikpreis, Sonderpreis ProQuartet und Sonderpreis Genuin Classics
- 2018: »New Generation Artists« der BBC
- 2020: Veröffentlichung ihres vierten Albums (Schostakowitsch / Schubert)
- 2020/21: »Rising Stars« der European Concert Hall Organisation

Anna Katharina Wildermuth Violine
Noémi Zipperling Violine
Caspar Vinzens Viola
Lukas Sieber Violoncello
Das Konzert in der Elbphilharmonie
Im Januar 2021 gab das Aris Quartett den Startschuss für das digitale Festival »Rising Stars« – mit Kurtágs Streichquartett op. 28, der Auftragskomposition von Misato Mochizuki sowie weiteren Werken.
Text: Anne-Elisabeth Lesseur / Laura Etspüler, Stand: 8.10.2020
Gefördert durch Classical Futures Europe und das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union