Faust / Schreiber / Tamestit / Queyras / Poltéra
Schubert: Streichquartett G-Dur & Streichquintett C-Dur
Hochkarätige Schubertiade
Der erste Kammermusikabend in der Laeiszhalle setzt Maßstäbe für die Saison: Fünf Musikerinnen und Musiker, die alle für sich große Solo-Karrieren haben, zelebrieren ihre Liebe für das gemeinsame Musizieren im intimen Rahmen. Gerade erst haben sie in fast identischer Besetzung ein Schumann-Album aufgenommen, das der Guardian als »in jeder Hinsicht Kammermusik auf höchstem Niveau« bejubelte. Jetzt veranstalten Isabelle Faust, Anne Katharina Schreiber, Antoine Tamestit, Christian Poltéra und Jean-Guihen Queyras eine wahrhafte »Schubertiade«, wie Franz Schubert und Zeitgenossen Aufführungen seiner Werke in freundschaftlicher Runde nannten.
Auf dem Programm stehen zwei Spätwerke des Komponisten, die die Musikwelt bis heute zutiefst bewundert: Das Quartett in G-Dur komponierte Schubert, nachdem er 1826 die Uraufführung eines Beethoven-Quartetts (Op. 130) miterlebt hatte. Zunächst hatte ihn das Werk seines großen Idols so sehr beeindruckt, dass er monatelang gar nichts zu Papier brachte. Doch dann schrieb er innerhalb von nur elf Tagen ein Streichquartett, das mit vielen Wechseln zwischen Dur und Moll, scharfen Kontrasten und mehr Klang als Melodie mit vielen Hörgewohnheiten brach.
Zwei Jahre später, nur wenige Monate vor seinem Tod, schrieb Schubert sein Quintett in C-Dur, ein entrückter »Schwanengesang« in Vorahnung des Jenseits. Zwei Celli sorgen für eine dunkle Klangfarbe, die langsamen, mysteriösen Passagen hebeln jedes Zeitgefühl aus und selbst die schnellen Sätze schwanken zwischen treibender Energie und Innehalten. Beide Werke wurden erst mehrere Jahre nach dem frühen Tod von Schubert veröffentlicht und uraufgeführt – und selbst dann hatte ihre Tonsprache noch nichts an Radikalität eingebüßt.
Besetzung
Isabelle Faust Violine
Anne Katharina Schreiber Violine
Antoine Tamestit Viola
Jean-Guihen Queyras Violoncello
Christian Poltéra Violoncello
Programm
Franz Schubert
Streichquartett G-Dur D 887
– Pause –
Franz Schubert
Streichquintett C-Dur D 956
Einführung
mit Klaus Wiegmann
19:00 Uhr / Laeiszhalle, Kleiner Saal
Veranstalter: HamburgMusik
Gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie
Spielort
:
Laeiszhalle
Kleiner Saal
Kammermusikreihen, Liederabende, Kinderkonzerte und Jazzevents für bis zu 640 Gäste sind im Kleinen Saal der Laeiszhalle zu Hause. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
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Garderoben
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Damen- oder Herrenhandtaschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und kleine Taschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
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Toiletten
Toiletten für alle Besucher:innen des Kleinen Saales befinden sich rechts vom Saaleingang. Es stehen auch barrierefreie Toiletten zur Verfügung.
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Anfahrt & Parken
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
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Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: StephansplatzStadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
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Laeiszhalle nicht gleich Elbphilharmonie
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
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Das richtige Timing
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
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Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
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