Faust / Schreiber / Tamestit / Queyras / Poltéra

Schubert: Streichquartett G-Dur & Streichquintett C-Dur

Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit! 13 | 24 | 37 | 53
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Isabelle Faust
Isabelle Faust © Felix Broede
Laeiszhalle Hamburg
Laeiszhalle Hamburg © Maxim Schulz
Antoine Tamestit
Antoine Tamestit © Philippe Matsas
Jean-Guihen Queyras
Jean-Guihen Queyras © Marco Borggreve
  • Foyereinlass 18:30 Uhr

  • Einführung 19 Uhr

  • Beginn 20 Uhr

  • Pause

  • Ende ca. 22:30 Uhr

Hochkarätige Schubertiade

Der erste Kammermusikabend in der Laeiszhalle setzt Maßstäbe für die Saison: Fünf Musikerinnen und Musiker, die alle für sich große Solo-Karrieren haben, zelebrieren ihre Liebe für das gemeinsame Musizieren im intimen Rahmen. Gerade erst haben sie in fast identischer Besetzung ein Schumann-Album aufgenommen, das der Guardian als »in jeder Hinsicht Kammermusik auf höchstem Niveau« bejubelte. Jetzt veranstalten Isabelle Faust, Anne Katharina Schreiber, Antoine Tamestit, Christian Poltéra und Jean-Guihen Queyras eine wahrhafte »Schubertiade«, wie Franz Schubert und Zeitgenossen Aufführungen seiner Werke in freundschaftlicher Runde nannten.

Auf dem Programm stehen zwei Spätwerke des Komponisten, die die Musikwelt bis heute zutiefst bewundert: Das Quartett in G-Dur komponierte Schubert, nachdem er 1826 die Uraufführung eines Beethoven-Quartetts (Op. 130) miterlebt hatte. Zunächst hatte ihn das Werk seines großen Idols so sehr beeindruckt, dass er monatelang gar nichts zu Papier brachte. Doch dann schrieb er innerhalb von nur elf Tagen ein Streichquartett, das mit vielen Wechseln zwischen Dur und Moll, scharfen Kontrasten und mehr Klang als Melodie mit vielen Hörgewohnheiten brach.

Zwei Jahre später, nur wenige Monate vor seinem Tod, schrieb Schubert sein Quintett in C-Dur, ein entrückter »Schwanengesang« in Vorahnung des Jenseits. Zwei Celli sorgen für eine dunkle Klangfarbe, die langsamen, mysteriösen Passagen hebeln jedes Zeitgefühl aus und selbst die schnellen Sätze schwanken zwischen treibender Energie und Innehalten. Beide Werke wurden erst mehrere Jahre nach dem frühen Tod von Schubert veröffentlicht und uraufgeführt – und selbst dann hatte ihre Tonsprache noch nichts an Radikalität eingebüßt.

Besetzung

Isabelle Faust Violine

Anne Katharina Schreiber Violine

Antoine Tamestit Viola

Jean-Guihen Queyras Violoncello

Christian Poltéra Violoncello

Programm

Franz Schubert
Streichquartett G-Dur D 887

– Pause –

Franz Schubert
Streichquintett C-Dur D 956

Einführung

mit Klaus Wiegmann

19:00 Uhr / Laeiszhalle, Kleiner Saal

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Schwerpunkt

Antoine Tamestit

Veranstalter: HamburgMusik

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