Sonnengeflutet klingt die Musik, die die algerisch-französische Sängerin und Gitarristin Souad Massi mit ihrem Quintett spielt. Die Singer-Songwriterin gilt als Tracy Chapman Algeriens – sie selbst ist eher zurückhaltend, nie auf Glamour bedacht. Im Podcast erinnert sie sich an ihre Anfänge und ihren Auftritt in Hamburg vor vielen Jahren. Sie erzählt von ihrer Familie, ihrer ungebrochenen Liebe zum Heavy Rock, den Aufnahmen zu ihrem Album »Sequana« und dem neuen, an dem sie gerade arbeitet – wiederum mit dem Produzenten Justin Adams, der auch schon Platten der Wüsten-Band Tinariwen oder der Led-Zeppelin-Legende Robert Plant produziert hat.
Souad Massi im Livestream
Im März 2025 brachte Souad Massi Songs ihres Albums »Sequana« im Großen Saal auf die Bühne.
Als junge Frau ging Souad Massi fort aus Algerien, nach Frankreich, mit den Jahren wächst das Heimweh. Die Sehnsucht nach dem, was sie hinter sich lassen musste, um in Freiheit zu leben, schwingt im Klang ihrer Stimme mit. Dabei ist sie eine ebenso weltoffene wie weltgewandte Künstlerin, die in ihrem Werk eine unverwechselbare Handschrift gefunden hat. Mediterrane Musikstile, Brasilianisches, Rock und Jazz bestimmen in wechselnden Gewichtsanteilen ihre Songs.