Eingängige Melodien, virtuose Improvisationen zum Staunen, gute Laune und ein ganz spezieller gemeinsamer Vibe: Die brasilianische Mandolinen-Legende Hamilton de Holanda und der südafrikanische Pianist Nduduzo Makhathini bilden ein perfektes Duo. Ihre Freude beim gemeinsamen Musizieren ist ansteckend, ihr Vibe füllt jeden Raum. »Routes of Discovery« nennen sie ihr erstes gemeinsames Projekt, das Kompositionen von beiden Musikern vereint und die Kultur des Globalen Süden feiert. Eine ganz besonders stimmungsvolle »Elbphilharmonie Session« in einer Solistengarderobe – persönlich, emotional, allerfeinste Jazzkunst.

Die Künstler
Hamilton de Holanda ist wohl der bedeutendste Mandolinist Brasiliens. Kein zweiter improvisiert so wagemutig und ideenreich wie er auf dem Bandolim, wie das Instrument auf Portugiesisch heißt. Seine Melodien sprechen eine unmittelbare emotionale Sprache und bleiben im Ohr. Weit über die Grenzen seines Heimatlandes hat er sich in der Jazzwelt einen Namen gemacht. »Er ist die Verkörperung all dessen, was man sich von einem Musiker wünscht«, schwärmt niemand Geringeres als der legendäre Trompeter Wynton Marsalis. Er war es auch, der ihn mit dem herausragenden Jazzpianisten und Komponisten Nduduzo Makhathini zusammenzubrachte. Bekannt für seine technische Virtuosität ebenso wie für seine geistreiche und flexible Musikalität, arbeitet der südafrikanische Musiker mit vielen großen Namen der Musikwelt zusammen und ist der erste Improvisationskünstler seines Landes, der beim US-amerikanischen Traditions-Label Blue Note unter Vertrag steht.
»It is truly an honor to make music with this brother.«
Nduduzo Makhathini
Programm
Hamilton de Holanda
Um Bocado de Alegria e Paz
Nduduzo Makhathini
Uxolo
Weitere Mitwirkende:
Sönke Strohkark Recording
Christoph Kähler Mixing
Nils Kohstall / Maik Lüdemann / David Lössl Camera & Edit
Julian Conrad / Julika von Werder Production management
Die Musik
In ihrem gemeinsamen Projekt »Routes of Discovery« zelebrieren sie die Musik des Globalen Süden. Inhaltlich geht es dabei immer wieder auch um drängende Themen wie die Ausbeutung von People of Color im Verlauf der Geschichte und die Hoffnung auf eine bessere Gegenwart und Zukunft.
Obwohl sie mit Südafrika und Brasilien natürlich aus verschiedenen Traditionen kommen, entdecken sie in ihrer Musik viele gemeinsame Wurzeln. Hamilton de Holanda sieht darin eine wichtige Chance, in Zeiten von weltweiten Schwierigkeiten nach Nähe zu suchen: »Wir beide leben in verschiedenen und doch ähnlichen Ländern, das bringt uns zusammen. Unsere Musik stammt von denselben Vorfahren ab. Die Geschichte unseres Volkes ist geprägt von Leid und Überwindung. In unserem Projekt liegt die Hoffnung auf Frieden, auf gemeinschaftliches, kreatives Zusammenleben.«
Der Ort
Neben den zahlreichen Garderoben im Backstage-Bereich des Großen Saals wartet auch der Kleine Saal im 10. Stock mit wunderschönen Solistengarderoben auf – Elbblick und traumhafte Sonnenuntergänge inklusive. Jeden Abend verbingen hier große Künstler:innen die letzten Minuten vor ihrem Auftritt.
Zur Reihe
Für die Elbphilharmonie Sessions nehmen Künstler exklusive Musikvideos in Elbphilharmonie und Laeiszhalle auf – manchmal auch abseits der Bühnen, an ungewöhnlichen Orten. So sehen die Konzerthäuser von innen aus. Und so klingen sie.