Die Reihe: Innerviews
Nach innen – in den »Elbphilharmonie Innerviews« sind Künstler auf ihren ganz eigenen Wegen in der Elbphilharmonie unterwegs und lassen dabei ihren Gedanken freien Lauf. Das Ergebnis: Besondere Einblicke in die Räume des Konzerthauses und ein außergewöhnlich persönliches Kennenlernen der Künstler außerhalb der Bühne.
»So wie in der Elbphilharmonie die Glasfassade auf einen alten Hafenspeicher aufgebaut wurde, wollen auch wir eine Brücke zwischen Tradition und Moderne bauen.« Mit dieser künstlerischen Absicht stellt das Vision String Quartet seit 2012 die klassische Konzertwelt auf den Kopf. Im Innerview sprechen die vier Ausnahmemusiker über ihr Selbstverständnis als Streichquartett, über Zukunftsvisionen und über die wichtige Rolle der Kultur für die Gesellschaft.
Die Reihe »Elbphilharmonie Innerviews« wird unterstützt von unserem Principal Sponsor Julius Bär.
Grenzen ausloten :Das Vision String Quartet im Innerview
»Uns war von Beginn an klar, dass wir dem traditionsbewussten Genre Streichquartett einen neuen Anstrich geben wollten«, erzählen die Musiker vom mehrfach ausgezeichneten Vision String Quartet. Damit wollen sie nicht zuletzt auch auf ein immer diverseres Publikum reagieren. Für die vier jungen Künstler ist die Kultur stets im Wandel: »Unser Interesse an einer lebendigen und dynamischen Konzertlandschaft gilt sowohl der Gegenwart als auch der Zukunft.«
Ein Wort zur Elbphilharmonie? »Wir verstehen uns als Teil des Wandels und sehen in der Elbphilharmonie einen Zukunftsträger für eine Transformation der Musiklandschaft.« – Was für ein schönes Kompliment!

»In der Musik geht es um das ständige Ausloten von Grenzen.«
Vision String Quartet
Mit Visionen :Über das Vision String Quartet
»Eine begeisternde Mischung aus Unbekümmertheit und Können«, jubelt ein Kritiker im SWR, und »Der Tagesspiegel« diagnostiziert »eine Art von Lässigkeit, die sich nicht lernen lässt«. Wie im Rausch eroberte das Vision String Quartet vor einigen Jahren die internationalen Konzertbühnen und gehört seitdem zu den gefragtesten und aufregendsten Formationen der Kammermusik-Szene. Das Vierergespann wandelt zwischen klassischem Streichquartett-Repertoire, Eigenkompositionen und Arrangements aus den Bereichen Jazz, Pop und Rock.
So sind auch die Konzertformate der vier jungen Musiker abwechslungsreich und teils außergewöhnlich: Das Streichquartett, das sich zugleich als Band versteht, ist auf den klassischen Konzertbühnen ebenso zu Hause wie in Installationen mit Video- und Lichtdesign im Berliner Radial-System, in spannenden Dunkelkonzerten oder in Ballettproduktionen des Hamburger Star-Choreografen John Neumeier.
Text: Julika von Werder; Stand: 04.06.2021