Chiaroscuro Quartet / Cédric Tiberghien

Haydn: Streichquartett d-Moll / Schumann: Klavierquintett Es-Dur / Brahms: Klavierquintett f-Moll

Dieses Konzert liegt in der Vergangenheit! 13 | 24 | 37 | 53
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Chiaroscuro Quartet
Chiaroscuro Quartet © Koss McKinley
Laeiszhalle Hamburg
Laeiszhalle Hamburg © Maxim Schulz
Cédric Tiberghien
Cédric Tiberghien © Jean-Baptiste Millot
  • Foyereinlass 18:30 Uhr

  • Einführung 19 Uhr

  • Beginn 20 Uhr

  • Pause

  • Ende ca. 22:15 Uhr

Brillanter Nervenkitzel

Noch im Studium am renommierten Royal College in London gegründet, feiert das Chiaroscuro Quartet im kommenden Jahr bereits sein 20-jähriges Bestehen. Kein Wunder, dass sich die vier Musikerinnen beim Musizieren blind vertrauen. Ihre Besonderheit dabei: Sie spielen auf historischen Instrumenten, was vielen bekannten Werken einen ungewohnten, frischen Sound verleiht. Verstärkung holen sie sich bei Weltklassepianist Cédric Tiberghien, der langjähriger Klavierpartner von Alina Ibragimova ist, und an diesem Abend auch einen historischen Flügel spielt.

Ab seinem op. 9 sah Joseph Haydn seine Streichquartette als Teil der Gattung, als dessen Begründer er in die Musikgeschichte eingehen sollte. Kein Divertimento, Zerstreuung für adlige Auftraggeber mehr, sondern Musik zum Zuhören wollte er schreiben. Und gebannt zuhören sollte man auch beim Chiaroscuro Quartet, dessen Haydn-Einspielungen der BR als »springlebendige, unwiderstehlich brillante Attacke auf das Gehör – Nervenkitzel im besten Sinn des Wortes« bezeichnete.

Genauso lebendig dürfte es werden, wenn das Quartett seine Spielweise auf die Romantiker Schumann und Brahms überträgt, unterstützt durch Pianist Cédric Tiberghien, der mit einem Brahms-Kammermusikalbum den Preis der Deutschen Schallplattenkritik gewann. Mal stürmisch und mal ganz zart ist Robert Schumanns Klavierquintett, geschrieben um seine Frau, Klaviervirtuosin Clara Schumann, in die jüngsten Erfolge seiner Kammermusik einbinden zu können. Diese wiederum riet Johannes Brahms als enge Freundin, eine Sonate für zwei Klaviere zum Klavierquintett umzuschreiben, sonst gingen »eine Menge der schönsten Gedanken verloren«. Brahms folgte ihrem Rat und schuf eine Kammermusik mit prächtigen, fast schon orchestralen Klangfarben.

Besetzung

Chiaroscuro Quartet

Alina Ibragimova Violine
Charlotte Saluste-Bridoux Violine
Emilie Hörnlund Viola
Claire Thirion Violoncello

Cédric Tiberghien Klavier

Programm

Joseph Haydn
Streichquartett d-Moll op. 9/4

Robert Schumann
Klavierquintett Es-Dur op. 44

– Pause –

Johannes Brahms
Klavierquintett f-Moll op. 34

Einführung

mit Lars Entrich

19:00 Uhr / Laeiszhalle, Kleiner Saal

Abonnement

Kammermusik in der Laeiszhalle

Veranstalter: HamburgMusik

Gefördert durch die Stiftung Elbphilharmonie

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