Jazz Piano

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Vor Genreschranken hat Brad Mehldau noch nie haltgemacht. Der Amerikaner, der aktuell als höchste Instanz im Klavierjazz gilt, wagt sich auf seinem jüngsten Album sogar an Synthies und Keyboards. Zum Auftakt der Reihe »Jazz Piano« setzt Mehldau noch eins drauf: Im Kleinen Saal trifft er auf den Mandolinen-Virtuosen Chris Thile, der seinem traditionsreichen Instrument zu einem kraftvollen Revival verholfen hat. Mit ihrer Offenheit und Kreativität stehen die beiden stellvertretend für die weiteren vier Acts der Reihe: Der polnische Pianist Leszek Możdżer etwa wurde mit Jazz-Improvisationen über Themen von Frédéric Chopin und Krzysztof Komeda berühmt; der Waliser Gwilym Simcock durchpflügt ebenfalls gerne die Musikgeschichte; und auch das angesagte Trio GoGo Penguin aus Manchester kombiniert unterschiedliche Stile, bedient sich aber eher bei Bands wie Aphex Twin oder Massive Attack. Den Schweden Martin Tingvall schließlich muss man in seiner Wahlheimat Hamburg kaum vorstellen: Im Großen Saal präsentiert er mit seinem Trio live das neue Studioalbum. In Kooperation mit der Karsten Jahnke Konzertdirektion

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