Kammerphilharmonie Hamburg / Bram van Sambeek / Arndt Auhagen
Vom Dunkel zum Licht! – Werke von W.A. Mozart, Johann Nepomuk Hummel und Gioachino Rossini
Die Dramaturgie des Programms der Kammerphilharmonie Hamburg führt im großen Bogen seiner Gesamtheit wie auch innerhalb der einzelnen Kompsitionen von dunklen, melancholischen Zuständen hin zu Entspannung, Helligkeit und Spielfreude.
Wie mit einem Paukenschlag beginnt das düstere Adagio von Mozart, kühn in seiner Harmonik und radikal in Rhythmus und Stimmführung. Es mündet in eine kongeniale Fuge, ein Extrem an Chromatik, wie es selbst Mozart kein zweites Mal geschrieben hat.
Besonders feingliedrig hingegen wirkt dann das »Grand Concerto« von Mozarts einstigem Klavierschüler Johann Nepomuk Hummel. Es besticht mit Eleganz, später mit Kantabilität und endet in einem tänzerischen Rondo. Trotz scheinbarer Leichtigkeit verlangt dieses Fagottkonzert dem Solisten großes virtuoses Können ab.
Gioachino Rossinis Streichersonate in G-Dur entstand zur gleichen Zeit wie das Hummel’sche Fagottkonzert. In ihr jubelt die Jugend des Komponisten auf in kühnen Kaskaden der hohen Violinen wie in verschmitzten Soli des tiefen Kontrabasses.
Den schwungvollen Abgang des Abends bildet das Divertimento von Béla Bartók. Sein Mittelsatz mit seiner dunkel-düsteren Farbgebung geht weit über den unterhaltenden Charakter üblicher Divertimenti hinaus. Dazu im Kontrast sprühen die beiden Ecksätze vor Vitalität, eben der Vitalität, die die Bartok als Volksmusikforscher in den traditionellen Melodien vom Lande gefunden und hier hat einfließen lassen.
Bram van Sambeek ist ein international gefragter Fagottist. Er war zunächst Professor für Fagott an der Hochschule für Musik in Köln, bevor er sich 2021 entschloss, als Professor für Fagott an das Königlichen Konservatorium Den Haag zu wechseln. Er ist bekannt für seine äußerst vielseitige Herangehensweise an das Fagottspiel und für seine innovative Programmgestaltung.
Die Kammerphilharmomie Hamburg wurde vor über 30 Jahren von Studierenden der Musikhochschule gegründet. Mittlerweile sind die Mitglieder hauptberuflich in den Kulturorchestern im gesamten Bundesgebiet oder als Instrumental- und Musikpädagog:innen tätig.
Besetzung
Kammerphilharmonie Hamburg
Bram van Sambeek Fagott
Arndt Auhagen Dirigent
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Fuge für Streicher c-Moll KV 546
Johann Nepomuk Hummel
Fagottkonzert F-Dur WoO 23
Gioachino Rossini
Sonate Nr. 1 G-Dur für Streicher
Béla Bartók
Divertimento für Streichorchester Sz 113
Veranstalter: Kammerphilharmonie Hamburg e.V.
Spielort
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Elbphilharmonie
Kleiner Saal
Der Kleine Saal mit 550 Plätzen folgt im Gegensatz zum Großen Saal dem klassischen Konzept der »Schuhbox«, bei dem sich die Bühne an der Stirnseite eines rechteckigen Raumes befindet.
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Das richtige Timing
Die Elbphilharmonie ist ein besonderes Gebäude an einem besonderen Ort. Bitte planen Sie für die Anfahrt und den Weg in den Konzertsaal genügend Zeit ein. Wir empfehlen, die Anreise so zu planen, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn auf der Plaza sind. Ein Nacheinlass für verspätete Besucher kann nicht garantiert werden.
Konzerttickets für den Großen Saal und den Kleinen Saal berechtigen zum Besuch der Plaza bereits ab zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn. Besucher der Kaistudios benötigen zusätzlich ein Plaza-Ticket, um die Plaza besichtigen zu können.
Einlasszeiten:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers Kleiner Saal: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Kleiner Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers Kleiner Saal: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Kleiner Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Anfahrt
Elbphilharmonie Hamburg
Platz der Deutschen Einheit
20457 Hamburg
Die Elbphilharmonie ist mit Bus und Bahn sowie Fahrrad und Schiff sehr gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltestellen sind:
U3: Baumwall (Elbphilharmonie)
U4: Überseequartier
Bus 2, 111: Am Kaiserkai (Elbphilharmonie)
Bus 6: Auf dem Sande (Speicherstadt)
Fährlinie 72: Anleger »Elbphilharmonie«
StadtRAD: U Baumwall (Elbphilharmonie) und Am Kaiserkai / Großer GrasbrookParkhaus in der Elbphilharmonie (durchgehend geöffnet, 435 Stellplätze):
Bitte achten Sie darauf, die Einfahrt »Elbphilharmonie« zu nutzen. Die Einfahrt »Elbphilharmonie Hotel« ist den Gästen des Hotels »The Westin Hamburg« vorbehalten.Weitere Informationen zu Preisen und zur Vorbuchung des vergünstigten Pauschaltarifs finden Sie auf dieser Seite: Anfahrt mit dem Auto
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Der Weg zu Ihrem Sitzplatz
Alle Besucher betreten das Gebäude über den Haupteingang, der Zugang zum Konzertsaal erfolgt über die Plaza, der Aussichtsplattform auf der 8. Etage der Elbphilharmonie. Die Plaza ist vom Eingangsbereich aus über die lange Rolltreppe oder Aufzüge erreichbar. Ihre Tickets werden zweimal kontrolliert, an der Zutrittskontrolle im Eingangsbereich sowie auf der Plaza vor dem Aufgang zum Großen oder Kleinen Saal. Von der Plaza führen eine Treppe und Aufzüge in die Konzertfoyers.
Der Kleine Saal befindet sich in der 10. Etage und ist von der Plaza über eine Treppe und einen Aufzug erreichbar.
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Garderobe
Die Garderoben befinden sich im Foyer des Kleinen Saals (Garderobengebühr: € 2). Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Reisegepäck und andere sperrige Gegenstände müssen in den Schließfächern (Höchstmaß 27 x 87 x 47 cm) im Gang rechts neben der großen Rolltreppe im Erdgeschoss / Eingangsbereich verwahrt werden.
Kinderwagen können beim Einlasspersonal auf der Plaza abgegeben werden. Rollatoren können an den Saaleingängen abgegeben werden und bleiben in der Nähe des Gastes.
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Toiletten
Toiletten für alle Besucher:innen des Kleinen Saals befinden sich im dortigen Foyer in der 10. Etage.
Im Foyer des Kleinen Saals gibt es ebenfalls eine barrierefreie Toilette.
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Foto- und Filmaufnahmen
Im Konzertsaal ist das Filmen und Fotografieren während des Konzerts untersagt. Auf der Plaza und in den Foyers sowie vor und nach Veranstaltungen im Saal sind Foto- und Filmaufnahmen für private Zwecke erlaubt, solange die Privatsphäre anderer Besucher und der störungsfreie Betriebsablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie genehmigt werden.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
Fahrstühle zur Plaza gibt es im Gang rechts neben der Rolltreppe. Auf der Plaza angekommen finden Sie die Aufzüge, die ins Foyer des Großen und des Kleinen Saales führen, direkt rechterhand. Bitte beachten Sie, dass sich die Garderoben für den Großen Saal nur in der 11. Etage befinden. Von dort führen jeweils weitere Fahrstühle in die oberen Etagen.
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Husten, Klatschen, Plaudern – Tipps für den Konzertbesuch
Ein Konzert in der Elbphilharmonie ist für das Publikum wie für die Künstler ein besonderes Erlebnis. Besucher und Musiker schwärmen von der präzisen Akustik. Hier hört man auch auf den obersten Plätzen jeden einzelnen Ton.
Leider gilt dies auch für die andere Richtung: Selbst vermeintlich leise Geräusche aus dem Publikum sind überall im Saal deutlich zu vernehmen. Wir bitten Sie daher, bei Ihrem Besuch einige wichtige Hinweise zu beachten: Tipps für den Konzertbesuch

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