Gravitations: Verdi
Haggai Cohen-Milo Band X »Messa da Requiem«
Wenn Haggai Cohen-Milo seine Herangehensweise beschreibt, sich aus der Perspektive des Jazz-Musikers kreativ mit Werken der Konzertliteratur auseinanderzusetzen, sind es Flugkörper im Weltall, die ihm in den Sinn kommen. Er fühlt sich bei der Erkundung des Werkes wie ein Raumschiff, das vom Mond – dem Werk – angezogen wird, dadurch weiter beschleunigt und schließlich durch gezieltes Gegensteuern die Gravitationskräfte überwindet, an ihm vorbeischießt und neue Welten erkunden kann: Welten, die dahinterliegen. Haggai Cohen-Milo, Kontrabassist und Komponist, ist ein Grenzgänger zwischen Genres und Kunstformen, weltweit gefragt und auch bei den Symphonikern Hamburg ein gern gesehener Gast, zuletzt beim Martha Argerich Festival 2024. Auf Anregung der Symphoniker Hamburg hat er sich für die dreiteilige Konzertserie »Gravitations« mit drei Schwergewichten des klassischen Repertoires beschäftigt. Cohen-Milo umkreist das Werk in Gesprächen, Studium und Improvisationen, sucht nach den wesentlichen Emotionen und Themen darin, legt diese für sich frei und erschafft dann mit seinen künstlerischen Mitstreiter:innen in Klang und Text etwas ganz Eigenes und Neues: drei einzigartige Konzerte zwischen Jazz, Improvisation und Spoken Word Art.
Für jedes Gravitations-Konzert stellt Cohen-Milo speziell eine handverlesene Band mit Top-Jazz-Musiker:innen der jüngeren Generation zusammen. Mit jeweils sechs Musiker:innen in leicht wechselnden Besetzungen sowie Spoken-Word-Artists, die die Empfindsamkeit von Lyrik mit der Energie des Raps vereinen, widmet er sich drei musikalischen Meilensteinen, welche die Symphoniker Hamburg in ihren Konzerten interpretieren werden.
Im zweiten Konzert der Reihe geht es um Giuseppe Verdis »Messa da Requiem« – eine Totenmesse, die das Leben in all seinen Facetten feiert. Für Cohen-Milo sind es vor allem drei Aspekte: Freiheit, die persönliche wie die gesellschaftliche, Angst vor dem Tod und menschlicher Schmerz. Ausgehend von diesen Themen lässt er sich von bestimmten Rhythmen und Melodien einzelner Abschnitte von Verdis Werk leiten.
»Gravitations: Verdi« steht künstlerisch im Bezug zum 5. Symphoniekonzert der Symphoniker Hamburg am 9. Februar 2025 unter der Leitung von Sylvain Cambreling.
»Gravitations« ist ein Projekt der Symphoniker Hamburg.
Besetzung
Haggai Cohen-Milo double bass
James Shipp synthesizer, drums
Emma Rawicz saxophone
Tamuz Dekel guitar
Ziv Ravitz drums, electronics
Philip Dizack trumpet
Stimulus spoken word art
Programm
Haggai Cohen-Milo Band X »Messa da Requiem«
Veranstalter: Symphoniker Hamburg
Präsentiert von NDR Kultur
Spielort
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Laeiszhalle
Kleiner Saal
Kammermusikreihen, Liederabende, Kinderkonzerte und Jazzevents für bis zu 640 Gäste sind im Kleinen Saal der Laeiszhalle zu Hause. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
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Garderoben
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Damen- oder Herrenhandtaschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und kleine Taschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
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Toiletten
Toiletten für alle Besucher:innen des Kleinen Saales befinden sich rechts vom Saaleingang. Es stehen auch barrierefreie Toiletten zur Verfügung.
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Anfahrt & Parken
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
Bus 3, X35, 112: Johannes-Brahms-Platz
Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: StephansplatzStadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
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Laeiszhalle nicht gleich Elbphilharmonie
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
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Das richtige Timing
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle genehmigt werden.

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