Quatuor Diotima
Portrait Luigi Nono
Meilensteine für 16 Saiten
Das französische Quatuor Diotima trägt seit 1996 einen auch in der Neuen Musik berühmten Namen. Denn mit »Fragmente – Stille, An Diotima« komponierte Luigi Nono 1980 eines der epochalen Werke der Gegenwartsmusik. Und weil Nono darin auch Bezug auf Beethovens gleichermaßen bahnbrechendes, spätes Streichquartett op. 132 nimmt, verbindet das Quatuor Diotima diesen beiden Kompositionen zu einem großen Streichquartettabend.
Als »transzendentale Musik« hatte Luigi Nono sein Streichquartett bezeichnet, das 1980 beim Bonner Beethovenfest uraufgeführt wurde. Und in das feine Klanggewebe, das sich zwischen Stille und Nicht-Stille bewegt, wob Nono nicht nur Zitate etwa von Verdis »Ave Maria« ein. Zu den musikalischen Rückbezügen gehört auch jener überirdisch schöne, langsame Satz »Heilige Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit«, der sich in Beethovens offiziell letztem Streichquartett op. 132 findet.
Besetzung
Quatuor Diotima
Yun-Peng Zhao Violine
Léo Marillier Violine
Franck Chevalier Viola
Alexis Descharmes Violoncello
Programm
Luigi Nono
Fragmente – Stille, An Diotima für Streichquartett
– Pause –
Ludwig van Beethoven
Streichquartett a-Moll op. 132
Zugabe:
György Ligeti
Allegro con spirito / aus: Musica ricercata (Bearbeitung für Streichquartett von Alexis Descharmes)
Schwerpunkt
Luigi Nono
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