Pavel Haas Quartet / Boris Giltburg
Franck / Dvořák – 2G+ MIT ABSTAND
Böhmen im Blut
»Atemberaubend gut«, jubelt die Kritik über das Pavel Haas Quartet, Boris Giltburg und ihre gemeinsame Einspielung von Antonín Dvořáks zweitem Klavierquintett. Gleich mehrere Preise konnten das tschechische Quartett und sein langjähriger Klavierpartner dafür abstauben. Zu Recht: Kaum ein Ensemble hat den berühmten warmen, böhmischen Streicherklang so verinnerlicht wie das Pavel Haas Quartet: »Diese Musik mit ihren volkstümlichen Klängen liegt in unserer Natur«, erklärt der Cellist Peter Jarůšek.
Dem beliebten Stück stellen die Musiker eines ihrer neuen Projekte voran: das Klavierquintett des französischen Komponisten César Franck. Boris Giltburg tritt damit in große Fußstapfen – war doch der Pianist der Uraufführung niemand anderes als Camille Saint-Saëns. Franck wird als Vorreiter einer neuen Generation französischer Komponisten gehandelt: Mit seinen feinsinnigen Klängen wurde der ausgebildete Organist zum Wegbereiter der impressionistischen Musik. Kein Wunder, dass Claude Debussy, der Impressionist schlechthin, Francks monumentales Klavierquintett einmal als »die einzig wahre Musik« bezeichnete!
Das Pavel Haas Quartet ist ein gern gesehener Gast in der Elbphilharmonie und begeisterte zuletzt mit einem tschechischen Programm im Großen Saal. Was für ein Glück das Vierergespann mit seinem Partner Boris Giltburg hat, weiß man in Hamburg schon seit dessen fulminantem Erfolg in der »Pianomania«-Reihe der ersten Elbphilharmonie-Saison.
Besetzung
Pavel Haas Quartet
Veronika Jarůšková Violine
Marek Zwiebel Violine
Luosha Fang Viola
Peter Jarůšek Violoncello
Boris Giltburg Klavier
Programm
César Franck
Klavierquintett f-Moll FWV 7
– Pause –
Antonín Dvořák
Klavierquintett A-Dur op. 81
Merkliste
Anmeldung erforderlich. Wenn Sie noch kein Elbphilharmonie-Kundenkonto besitzen, können Sie sich schnell und einfach registrieren.