NDR Elbphilharmonie Orchester / Valeriy Sokolov / Juraj Valčuha
Bartók / Prokofjew / Žuraj
Für seinen ersten Auftritt auf dem Podium der Elbphilharmonie hat der Dirigent Juraj Valčuha Werke von Béla Bartók und Sergej Prokofjew mitgebracht. Außerdem auf dem Programm: Die Uraufführung eines neuen Werks, das der NDR bei dem slowenischen Komponisten Vito Zuraj, einem Schüler von Wolfgang Rihm, in Auftrag gegeben hat.
Juraj Valčuha, Chefdirigent des Orchestra della RAI Turin, ist seit seinem Debüt 2014 regelmäßiger Gast beim NDR Elbphilharmonie Orchester und reüssierte hier vor allem mit Werken aus dem osteuropäischen Kulturraum.
Solist des Abends ist der 1986 in der Ukraine geborene Geiger Valeriy Sokolov. Seine Aufführungen von Bartóks Zweitem Violinkonzert seien »eine Offenbarung«, schrieb der britische Radiosender Classic FM: »Nach den eröffnenden ungarischen Rhythmen, gespielt mit sicherem Fingerspitzengefühl, ist die leise Intensität des zweiten Satzes schlichtweg atemberaubend, bis einen schließlich die rauschhafte dynamische Kraft des dritten Satzes auf die Stuhlkante zwingt.«
Im zweiten Teil des Konzerts gilt es ein sehr unbekanntes Werk eines sehr bekannten Komponisten wieder zu entdecken: Prokofjews Dritte Sinfonie. Sie entstand 1928 auf der Grundlage von Themen und Motiven aus Prokofjews Oper »Der feurige Engel«. »Mir scheint, dass es mir gelungen ist, meine musikalische Sprache zu vertiefen«, äußerte sich Prokofjew über seine vielleicht modernste und persönlichste Sinfonie.
Besetzung
NDR Elbphilharmonie Orchester
Valeriy Sokolov Violine
Dirigent Juraj Valčuha
Programm
Vito Žuraj
Stand up für Orchester
Béla Bartók
Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 Sz 112
– Pause –
Sergej Prokofjew
Sinfonie Nr. 3 f-Moll op. 44
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