Mark Padmore, Tenor / Till Fellner, Klavier
Schumann / Zender / Beethoven
Selten wurde so lange nach einer unbekannten Geliebten gesucht, wie es Wissenschaftler nun schon seit fast zwei Jahrhunderten tun, um dem Geheimnis der »Unsterblichen Geliebten« von Ludwig van Beethoven auf die Spur zu kommen. Die wahre Adressatin des ominösen Briefes ist bis heute nicht bekannt, obwohl Josephine Brunsvik und Antonie Brentano als sehr wahrscheinlich gelten dürfen. Beethovens Liederzyklus »An die ferne Geliebte« op. 98 ist aus der Leidenschaft des Meisters zu jener Frau hervorgegangen. Der Liebe ist auch Robert Schumanns 16-teiliger Liederzyklus »Dichterliebe« nach Texten von Heinrich Heine gewidmet. Zwei Zyklen, für die der britische Tenor Mark Padmore – der u.a. zu einem der bedeutendsten Bach-Interpreten zählt und auf eine erfolgreiche Karriere im Bereich Oper und Konzert zurückblickt – und sein Klavierpartner Till Fellner wie gemacht sind: Bei Padmores Schumann-Rezitalen schwärmen die Kritiker regelmäßig von seinem makellosen, subtilen, zugleich psychologisch durchdrungenen Ton, der Schumanns Liedern eine ganz neue Klangfarbe verleiht. Eine Besonderheit im Programm sind die »Zwei Lieder basierend auf Texten von Jean Paul« des großen zeitgenössischen Komponisten Hans Zender. Zender, der selbst Mitglied in der Jean-Paul-Gesellschaft ist, vertont nicht einfach die Texte des Romantikers, sondern schafft einen komplexen Interpretations- und Assoziationsrahmen.
Besetzung
Mark Padmore Tenor
Till Fellner Klavier
Programm
Robert Schumann
Papillons op. 2
Hans Zender
Im Höhlengebirge / Zwei Polymeter von Jean Paul für Tenor und Klavier
Ludwig van Beethoven
An die ferne Geliebte op. 98
– Pause –
Robert Schumann
Dichterliebe op. 48 / Liederzyklus nach Gedichten von Heinrich Heine
Zugabe:
Ludwig van Beethoven
Resignation WoO 149
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