Iveta Apkalna, Orgel
Liszt / Escaich / Bach
Ein musikalischer Einfall, der sich immer wieder in neuen Varianten präsentiert – das ist die Idee der musikalischen Variation. Iveta Apkalna, die als Titularorganistin der Elbphilharmonie die Orgel im Großen Saal bis in jedes Detail kennt, stellt mit Höhepunkten der Variationskunst nicht nur sämtliche Facetten der Elbphilharmonie-Orgel vor, sondern stimmt auch gleichzeitig auf das kommende Weihnachtsfest ein.
Die Passacaglia ist quasi die Königsdisziplin der Variationskunst: aus einem tanzartigen Thema entwickelt Bach in seiner Passacaglia c-Moll BWV 582 faszinierende Klangwelten und hängt gleich noch eine große Fuge hinten dran.
Schostakowitschs Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk« wird unter den Fingern (und Füßen) der Titularorganistin zu einem aufrüttelnden Psychogramm einer überaus dramatischen Handlung: »Chaos statt Musik« titelte 1936 die Prawda, in der Sowjetunion war die Oper lange Zeit verboten.
In ganz besonderer Manier hat schließlich Franz Liszt dem Vorbild Bach seine Referenz erwiesen: er hat den musikalischen Namen des Thomaskantors in Töne gesetzt und das kurze Motiv, das sich aus den vier Buchstaben B-A-C-H ergibt, in mannigfaltiger Weise variiert.
Besetzung
Iveta Apkalna Orgel
Programm
Franz Liszt
Legende »St. François d’Assise: La prédication aux oiseaux« / aus: Deux Légendes S 175 (Bearbeitung für Orgel von G. Berger)
Thierry Escaich
Evocation III
Johann Sebastian Bach
Passacaglia c-Moll BWV 582
– Pause –
Dmitri Schostakowitsch
Passacaglia aus der Oper »Lady Macbeth von Mzensk«
Arturs Maskats
Präludium, Choral und Variationen über J. S. Bach »Uns ist ein Kindlein heut’ gebor’n« BWV 414
Franz Liszt
Präludium und Fuge über den Namen B-A-C-H S 260
Zugabe:
Thierry Escaich
Évocation II
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