Arnold Schönbergs »Gurre-Lieder«
Philharmonisches Staatsorchester / Kent Nagano
Die Konsequenz in seinem künstlerischen Entwicklungsgang ist faszinierend: Arnold Schönberg ist der schöpferische Bahnbrecher, der erbarmungslose Vollender eines Prozesses der Wandlungen und Neuerungen. Aus Träumen schuf er Anfang des 20. Jahrhunderts neue Wirklichkeiten und eine neue Logik des musikalischen Denkens, die Zwölftonmusik.
Um 1900 komponierte Schönberg die »Gurre-Lieder«. Beendet wurde das oratorische Werk 1911, 1913 wurde es mit großem Erfolg erstmals aufgeführt. Die wunderbaren Gedichte von Jens Peter Jacobsen schildern in diesen Liedern die Liebe des Königs Waldemar zu Tove und seinen verzweifelten Schmerz über den Tod der Geliebten. Ein gewaltiges Werk von einer einzigartigen Ausdrucksfülle und einer außerordentlichen Differenziertheit der Stimmungsmalerei.
Besetzung
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper
MDR-Rundfunkchor
Torsten Kerl Waldemar
Dorothea Röschmann Tove
Claudia Mahnke Waldtaube
Wilhelm Schwinghammer Bauer
Wolfgang Ablinger-Sperrhacke Klaus-Narr
Anja Silja Sprecherin
Dirigent Kent Nagano
Programm
Arnold Schönberg
Gurre-Lieder für Soli, Chor und Orchester
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