Lviv National Philharmonic Orchestra / Volodymyr Syvokhip
»Resilience: Musik der Widerstandskraft«
Im Zentrum dieses außergewöhnlichen Konzertabends steht die Erstaufführung von »Resilience« – einer für dieses Programm komponierten Sinfonia concertante für zwei Flöten, Streichorchester und Perkussion des deutschen Komponisten Thomas Emanuel Cornelius. Sein Werk ist eine künstlerische Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit: eine Klangwelt zwischen Fragilität und Stärke, ein musikalisches Plädoyer für Widerstandskraft, Menschlichkeit und Zusammenhalt.
Das Konzert vereint zwei Generationen von Komponisten, die auf ihre eigene Weise mit Brüchen, Krisen und Erneuerung umgingen: Drei polnische Komponisten, die die klassische Moderne geprägt haben: Die Musik von Grażyna Bacewicz vereint neoklassizistische Klarheit mit lebendiger volkstümlicher Energie, während Henryk Mikołaj Górecki mit seinen modalen, auf polnische Renaissance-Musik bezogene Klangwelten eine tief spirituelle Dimension eröffnet. Wojciech Kilar schließlich verbindet orchestrale Dramatik mit einer eindringlichen, filmischen Ausdruckskraft.
Die Musik der Gegenwart wird geprägt von der ukrainischen Komponistin Bohdana Frolyak, deren emotional verdichtete Klangkunst kulturelle und religiöse Bezüge reflektiert, dem Griechen Michail Travlos, der mit vielschichtiger Harmonik und Rhythmik die Brücke zwischen Tradition und Moderne schlägt, und Thomas Emanuel Cornelius, dessen ausdrucksstarke Klangfarben von Poesie und den Herausforderungen unserer Zeit inspiriert sind.
In diesem Programm entsteht ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Komponisten, deren Werke einst unter politischen Restriktionen entstanden, und heutigen Künstlern, die sich mit einer sich rasant verändernden Welt auseinandersetzen. Das Konzert, aufgeführt von der Lviv National Philharmonic unter der Leitung von Volodymyr Syvokhip, verbindet europäische Perspektiven und macht Musik als Zeichen von Resilienz erfahrbar.
Besetzung
Lviv National Philharmonic Orchestra
Magdalena Kulig Mezzosopran
Piotr Lempa Bass
Ewelina Zawiślak Flöte, Altflöte
Iwona Glinka Flöte, Piccoloflöte
Dirigent Volodymyr Syvokhip
Programm
Bohdana Frolyak
Silent Music (Deutsche Erstaufführung)
Michail Travlos
Fluido (Deutsche Erstaufführung)
Henryk Mikołaj Górecki
Drei Werke im alten Stil
Thomas Emanuel Cornelius
Vier Sonette für Streichorchester, Flöten und Singstimme (Deutsche Erstaufführung) / Text: Peter Cornelius nach Adam Mickiewicz »Krim Sonette«
– Pause –
Grażyna Bacewicz
Konzert für Streichorchester
Thomas Emanuel Cornelius
Sinfonia concertante »Resilience« für zwei Flöten, Streichorchester und Perkussion (Deutsche Erstaufführung)
Wojciech Kilar
Orawa für Streichorchester
Veranstalter: Fundacja »Muzyka do Potegi«
Spielort
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Laeiszhalle
Großer Saal
Seit 1908 ist die Laeiszhalle ein zentraler Treffpunkt für das Hamburger Musikleben. Der Große Saal der Laeiszhalle im neobarocken Ambiente fasst über 2.000 Besucher. (Bitte beachten Sie: Die Laeiszhalle befindet sich 3 km entfernt von der Elbphilharmonie.)
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Garderoben
Kinderwagen, Rollatoren, Stockschirme, Taschen ab Größe DIN A3 (42 cm × 30 cm) sowie Sportrucksäcke, -taschen und Reisegepäck müssen an der Garderobe abgegeben werden.
Jacken und Handtaschen dürfen mit in den Saal genommen werden.
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Toiletten
Die Damentoiletten befinden sich hinter den Garderoben im Parkett, 1. und 2. Rang. Herrentoiletten gibt es auf halber Ebene zwischen den Etagen, ebenfalls hinter den Garderoben.
Eine barrierefreie Toilette steht im Parkett links hinter der Garderobe zur Verfügung.
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Anfahrt & Parken
Laeiszhalle Hamburg
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
Die Laeiszhalle ist mit Bus, Bahn und Fahrrad gut zu erreichen.Die nächstgelegenen Haltstellen sind:
U2: Gänsemarkt / Messehallen
U1: Stephansplatz
Bus 3, X35, 112: Johannes-Brahms-Platz
Bus X3: U Gänsemarkt (Valentinskamp)
Bus 4, 5, 109: StephansplatzStadtRAD: Station Sievekingplatz / Gorch-Fock-Wall
Vor der Laeiszhalle sind Fahrradständer vorhanden.Parkhaus Gänsemarkt: Dammtorwall / Welckerstraße
Je angefangene Stunde: € 4,50
Nachttarif (18–6 Uhr): maximal € 11
24-Stunden-Tarif: maximal € 30Bitte beachten Sie: Im direkten Umfeld der Laeiszhalle befinden sich mehrere Baustellen, die die Anfahrt erschweren können. Bitte planen Sie daher ausreichend Zeit für Ihren Weg ins Konzert ein.
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Laeiszhalle nicht gleich Elbphilharmonie
Elbphilharmonie und Laeiszhalle werden aus einer Hand betrieben, befinden sich aber 3 km voneinander entfernt.
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Das richtige Timing
Bitte planen Sie Ihren Besuch so, dass Sie spätestens 30 Minuten vor Beginn am Haupteingang sind, ein Nacheinlass für verspätete Besucher in den Saal kann nicht garantiert werden.
Der Eingang zum Kleinen Saal ist am Gorch-Fock-Wall.
Einlasszeiten Großer und Kleiner Saal:
Veranstaltungen ohne Einführung:
Foyers: 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 30 Minuten vor VeranstaltungsbeginnVeranstaltungen mit Einführung:
Foyers: 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn
Saal: 15 Minuten vor Beginn der EinführungWenn für diese Veranstaltung eine Einführung angeboten wird, ist dies weiter oben unter PROGRAMM vermerkt.
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Barrierefreiheit
Alle Säle sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich. Weitere Infos unter www.elbphilharmonie.de/barrierefreiheit.
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Foto- und Filmaufnahmen
Grundsätzlich ist das Fotografieren zu privaten Zwecken in der Laeiszhalle erlaubt. Dabei muss die Privatssphäre anderer Besucher:innen und der störungsfreie Konzertablauf gewahrt bleiben. Mitarbeiter:innen und Künstler:innen dürfen nicht fotografiert werden.
Das Aufzeichnen von Veranstaltungen auf Ton- oder Bildträger ist nicht gestattet.
Film- oder Fotoaufnahmen zu redaktionellen oder kommerziellen Zwecken müssen vorab durch die Pressestelle der Elbphilharmonie und Laeiszhalle genehmigt werden.

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